Wir sind Köhler … weil Behinderte die Solidarität der Gemeinschaft brauchen.
Nicht das große Geld verdienen, aber sich für unsere Gesellschaft verdient machen.

Vor 2,5 Jahren habe ich bei Köhler-Transfer als Ersatzfahrer angefangen, nach 2 Monaten hatte ich meine eigene Tour und seit August 2018 bin ich Fahrdienstleiter in Eschwege und fahre auch immer noch selbst. Meine Frau ist seit eineinhalb Jahren dabei, als Begleitperson für ein besonders schwer behindertes Kind.
Bei Einstellungsgesprächen für neue Fahrer oder Ersatzfahrer finde ich es wichtig, dass die Interessenten wissen, was sie bei Köhler-Transfer erwartet und was nicht. Und deshalb sage ich gerne: Wir können bei Köhler-Transfer nicht das große Geld verdienen, aber wir machen uns verdient für unsere Gesellschaft. Und man tut sich auch selbst etwas Gutes, weil die Kinder tausendfach zurückgeben, was man an Geduld, Mühe und Nerven investiert.
Wen das nicht interessiert, der wird bei Köhler nicht glücklich und über kurz oder lang auch wieder aufhören. Das hilft weder uns im Fahrgebiet, noch der Zentrale und am wenigsten den Kindern bzw. Fahrgästen. Denn die gewöhnen sich an die Personen und freuen sich auch, diese jeden Tag zu sehen und mit ihnen zu reden.
Natürlich ist es schön, dass wir für unsere Arbeit entlohnt werden, so ist auch mal der ein oder andere Extra-Urlaub drin, aber im Mittelpunkt steht bei Köhler-Transfer das WIR. Und damit meine ich auch mein gesamtes Team, das diese Leistung jeden Tag erbringt und den Transfer der behinderten Menschen – zur Schule oder Arbeit und wieder nach Hause – möglich macht. Wir kennen uns gut, treffen uns einmal im Monat zur Besprechung und sehen uns darüber hinaus regelmäßig bei gemeinsamen Feiern. Ganz lieben Dank an dieser Stelle. Meine Frau und ich freuen uns auf noch auf viele gemeinsame Jahre mit euch allen.“
Rolf Dieter Vorster
Fahrdienstleitung Werra Meißner Kreis