Wir sind Köhler … weil uns der Job einfach gut tut.

"Wir zwei (Petra Helm und Andreas Weiss) fahren schon seit über zwölf Jahren Menschen mit Behinderung bei Köhler-Transfer. Es klingt fast zu schön, um wahr zu sein: ja, wir haben uns bei Köhler-Transfer tatsächlich kennen- und lieben gelernt. Seit einigen Jahren sind wir ein glückliches Paar und können uns ein Leben ohne den anderen und ohne den Job nicht mehr vorstellen."

Es war Liebe auf den ersten Blick – mit dem Fahrer-Job und mit uns

Das sagt Petra Helm: „Wir fahren beide jeden Tag unabhängig voneinander zwei Touren – morgens und abends. Zusammen sind wir wahrscheinlich schon einmal zum Mond und wieder zurück gefahren. Andreas und ich haben bestimmt schon 6 - 700.000 Kilometer für unsere Fahrgäste zurückgelegt. J Bei den heutigen Verkehrsverhältnissen ist das nicht immer einfach und Menschen mit Behinderung haben oft sehr feine Antennen. Wenn man selbst nervös oder unzufrieden ist, reagieren sie entsprechend darauf. Manchmal mit eigener Nervosität und Unruhe, manchmal aber auch mit einem sehr spontanen und liebevollen „Ich hab Dich gern, Petra“. In solchen Momenten fällt dann, wie von Zauberhand, der ganze Stress von mir ab, ich weiß wieder ganz genau, warum ich diesen Job machen und ihn mit keinem anderen auf der Welt tauschen möchte.“ 

Andreas Weiss: „Ich habe den Job im Vorruhestand, mit Mitte 50 begonnen. Als Frührentner hatte ich mit meinem Haus, Hof und Garten eigentlich genug zu tun, aber irgendwie wollte ich schon bald wieder mehr Struktur im Alltag. Ohne feste Zeiten und ohne tägliche Routine „vergammelt“ man irgendwie. Jetzt stehe ich unter der Woche um 5.00 Uhr auf, trinke zur Morgen-Zeitung meine 2 Tassen Kaffee, wecke meine Freundin und um 6.30 Uhr geht’s auch schon mit Tour Nummer 1 los. Und wie Petra schon gesagt hat: Es gibt Tage, da läuft`s einfach quer und meine Mädels und Jungs sind einfach nicht gut drauf. Und dann? Dann muss man die Menschen trotzdem gern haben und viel Humor braucht man dann auch … Zum Glück habe ich ein gutes Gemüt und ein großes Herz und kann die Menschen so nehmen wie sie sind. Und außerdem habe ich meine Petra bei Köhler kennengelernt und dafür bin ich unendlich dankbar.“

Beide sind sich einig: „Wir mögen den Job und wir lieben unsere Mädels und Jungs, die wir täglich zur Einrichtung oder Schule fahren, auch wenn’s nicht immer einfach ist. Dadurch, dass wir die gleiche Arbeit, im gleichen Unternehmen machen, können wir uns auch mal austauschen und gegenseitig unterstützen, wenn nötig. Wir sind super glücklich über unsere Fahrdienstleiterin. Sie hat immer ein offenes Ohr, löst auch „blöde“ Probleme und hält uns den Rücken für die eigentliche Arbeit frei.“

Petra Helm und Andreas Weiss
Langjährige Fahrerin und Fahrer bei Köhler-Transfer